Architekt im Mittelpunkt: Buro B



„Jeder Auftrag ist eine Übung, die mit keiner der vorherigen Herausforderungen zu tun hat ”, heißt es auf der Website von Buro B. Das renommierte Architekturbüro aus Genk steht für eine nahtlose Symbiose zwischen Architektur und Interieur Design, mit einem doppelten Fokus auf Funktionalität und Ästhetik.




Das konstant neue Entwickelung von anspruchsvollen und durchdachten Gesamtprojekten ist das große Ziel von Buro B, unter der Leitung der Architekten Kurt Gooris und Rob Gijsenberg. In der Praxis bedeutet das, dass Buro B unterschiedlichen Entwicklungen vorgreift, von neuen Materialien en Verfahren bis hin zu veränderten Vorschriften und ästhetischen Lösungen. „Wir richten uns auf Gesamtprojekte, hauptsächlich Industrie- und Projektbau, bei denen Architektur und Interieur von A bis Z Hand in Hand gehen. So sind wir in den vergangenen Jahren gewachsen“, so Gijsenberg. „Buro B strebt nach Projekten, die abgeschlossen sind und bei denen man nicht das Gefühl hat, dass noch etwas fehlt oder das falsche Entscheidungen getroffen wurden, zum Beispiel was das Interieur betrifft.”



‚Das gewisse Etwas‘
Bei Buro B werden Vorstellungsvermögen und Fantasie an den Belang und die Formgebung von gesellschaftlichen und kulturellen Werten gekoppelt. Buro B möchte, mit anderen Worten, einen positiven Beitrag an die bestehende Umgebung liefern, sowohl was das ästhetische Erlebnis als auch was die Funktionalität betrifft. Gijsenberg: „Und es ist gerade die Kombination, die es so spannend macht. Einerseits städtebaukundig und räumlich nach der richtigen Lösung suchen und andererseits einen kreativen Weg darin finden. Selbst von Projektbauten versuchen wir Juwelen zu machen. Wir lieben das ‚gewisse Etwas‘. So arbeiten wir jetzt zum Beispiel an dem Appartementgebäude Centerview, im Zentrum von Wellen. Dieses Projekt von JBK Projectbouw ist ein Beispiel von guter Architektur.“



LABIOMISTA
Ein anderes Beispiel für ein Projekt, das die DNS von Buro B perfekt wiedergibt, ist LABIOMISTA, der künstlerisch-touristische Park – einschließlich des Ateliers des Künstlers Koen Vanmechelen mit dem Ferro Handformverblender WV 50 von Nelissen –  an der alten Grube in Zwartberg. „Dies ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Architekten Mario Botta, mit dem wir auch zusammen unser eigenes Büro BOTTA entworfen haben“, erzählt Gijsenberg. „Bei der Eröffnung von BOTTA kamen wir in Kontakt mit Koen Vanmechelen. Kunst und Architektur haben Berührungspunkte und es gab sofort eine Übereinstimmung. Momentan arbeiten wir auch an einem Projekt für die Kortrijk Xpo. Es ist die Diversität, die es so angenehm macht und an der wir uns ausleben können. Wir fühlen uns nicht zu gut für den repetitiven Charakter von Projektbau, aber es lässt unser Herz nicht schneller schlagen.“



Der Benutzer zentral
Während Interieur Design und Architektur bei Buro B Hand in Hand gehen, dienen Auftraggeber und Benutzer bei jedem Projekt als Ausgangspunkt. „Wir streben nach einer qualitativ hochwertigen (Interieur-)Infrastruktur, die in den finanziellen Rahmen des Auftraggebers passt. Dabei steht der Benutzer des Gebäudes immer zentral. Für uns muss ein Gebäude vor allem zeitlos sein, so dass es nach zehn Jahren noch immer effektiv und nicht aus der Mode ist. Innerhalb dieser Idee möchten wir allerdings doch vor allem die Seele des Kunden und/oder Benutzers einsetzen. An ein Projekt für ein IT-Unternehmen tritt man doch mit einem anderen Gefühl und Mindset heran als an ein Projekt für eine Kleidungsmarke. In dieses Herantreten versuchen wir immer die nötige Finesse zu legen“, schließt Gijsenberg ab.