Architekt im Mittelpunkt: De Gregorio

Janseniushof in Leuven

"Auf die Stadt zugeschnittene Wohngebäude"

Die städtische Erneuerung von Leuven spiegelt sich deutlich im Dijle wider, einem Fluss, an dem sich neue Wohnprojekte ansiedeln. Eines der bemerkenswertesten Erneuerungsprojekte in der Innenstadt entlang des Dijle ist der Janseniushof (Janseniusstraße – Minderbroederstraße), wo die Projektentwicklungsfirma Resiterra 206 Wohneinheiten auf einer Fläche von 2,4 Hektar errichtet. Diese ‘Stadt’ in der Stadt besteht aus einer Mischung von Studios, Lofts, herkömmlichen Wohnungen, seniorengerechten Wohnungen, Einfamilien-Bungalows und sonnendurchfluteten Wohnungen.



Das Architektenbüro Gregorio & Partners wurde von der Projektentwicklungsfirma beauftragt, das Gesamtkonzept für den Standort zu entwerfen. Ausgangspunkt für die Architekten war, eine Innenstadtlage, so wie sie der Janseniushof ist, in einen zeitgemäßen städtischen Lebensraum zu verwandeln, der das Zusammenleben fördert. „Die historischen Gebäude am Standort spielen eine wichtige Rolle für das Gesamtbild. Wir haben uns an der traditionellen Typologie orientiert und die entsprechenden Akzente und klassischen Materialien verwendet, damit das Projekt sich in die Stadtlandschaft einfügen kann,” sagt der verantwortliche Architekt Chiel Schiffeler.

Die Farbe Grün ist etwas, das sich auf verschiedenen Ebenen durch das ganze Projekt zieht – über private Gärten auf den Gemeinschaftsflächen bis zu Parkflächen nahe des Dijle. „Wir haben sogar den grünen Spielplatz von Paridaens in das Projekt integriert. So trägt er zur gesamten Atmosphäre und zum Gesamterlebnis bei. Außerhalb der Schulzeit ist er öffentlich zugänglich,“ macht Chiel Schiffeler bekannt.

Darüber hinaus machen sich Gregorio & Partners auch das Potential des Flusses zunutze, der das Gebiet durchquert. „Die Ufer des Dijle sind eine Oase der Ruhe und Entspannung hier an diesem Standort. Der Park und der Spielplatz machen das Flussufer zu einem Ort, an dem sich die Bewohner treffen können. Ein weiterer konzeptueller Ansatz ist die Entwicklung eines Straßenmusters, das gute Lebensbedingungen in der Innenstadt schafft. Eine Unterscheidung zwischen Wohntypologien und ein Augenmerk auf Barrierefreiheit und lebenslanges Wohnen tragen zu einem erfolgreichen Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten in diesem Bereich bei, der nur eingeschränkt mit Autos befahrbar ist. Die durchdachte Planung der Gebäude an diesem Standort schafft neue Bereiche in der Stadt.”



Farbforschung
Als Teil dieses Gesamtkonzepts hat Gregorio & Partners die erste Wohnanlage gestaltet. Die Fassaden des Jansenius-Gebäudes sind im Einklang mit dem, was Nelissen zu bieten hat. Das Jansenius-Gebäude stellt die nächste Premium-Stufe dar – Alfredo De Gregorio hat das Farbschema auf das Projekt abgestimmt. „Die Wahl der Fassade war offensichtlich“, sagt Chiel Schiffeler. "das Material fügt sich in die Identität der Stadt und die Geschichte des Standorts ein. Sichtmauerwerk altert darüber hinaus gut. Daher fügt es sich perfekt in die städtische Landschaft ein.”

Die Wahl von Premium-Farben war das Ergebnis einer eingehenden Studie. „Wir haben das Farbschema der Fassaden in der Innenstadt erforscht und dann festgelegt, welche Farben perfekt zu Leuven passen. Premium-Farben treffen diese Farben am besten.“



In der Zwischenzeit wurde ein zweites Gebäude am Standort errichtet, das von Christine Conix, RDBM Architekten, gestaltet wurde. Ihre Wahl fiel auf das original Premium-Sichtmauerwerk. Der dritte Bauabschnitt befindet sich zurzeit auf den Reißbrettern von Gregorio & Partners. Wir sind schon auf das Farbschema gespannt, das dieses Gebäude erhalten wird.


Quelle: De Gregorio