Projekt im Mittelpunkt: De Kringwinkel
Secondhandläden hauchen gebrauchtem Material ein zweites Leben ein. Dieser ökologische Aspekt war auch beim Bau von De Kringwinkel in Riemst das große Motto. Das Architekturbüro BURO B entwarf ein Passivhaus, das weitgehend aus wiederverwerteten Materialien besteht.
Wer diesen Secondhandladen sieht, dem fällt als Erstes die ungewöhnliche Fassade auf. Sie besteht nämlich aus farbigen Zwischenstücken, die ein Restprodukt von Nelissen-Verblendern sind, aus denen Steinstreifen geschnitten werden. Normalerweise kommt dieses Restprodukt nicht mehr zum Einsatz (außer als Bauschutt für Fundamente). Durch die Verwendung als Verkleidung erhalten diese Ziegelreste jetzt ein ökologisches und ästhetisches zweites Leben.
Atypische Ausfertigungen
Das Ergebnis dieser mutigen Entscheidung? Eine Gebäudeausstrahlung, die Blicke auf sich zieht. Neben den "Second-Life-Verblendziegeln" wählte das Architekturbüro noch weitere untypische Oberflächen aus. Unter anderem dienen alte Außentüren als Jalousien, und in die Fassade wurden nicht immer ganz so maßstabsgetreue Fenster integriert.
De Kringwinkel in Riemst ist mit seinem ökologischen Gebäude bestens für die Zukunft gerüstet!